Am Morgen unternehmen Sie eine halbstündige Bootsfahrt auf dem Ping River zu einer kleinen Farm und machen anschließend einen Abstecher zu den heißen Quellen und dem kleinen Geysir von Mae Kachan.
Durch die Berge geht die Fahrt bis zur kleinen Provinzstadt Phayao. Hier liegt der größte Süßwassersee Nordthailands. Dieser ist mit vielen Wasserhyazinthen bewachsen und reich an Fischen und kleinen Krebsen. Viele kleine Straßenlokale rund um den See laden zum Essen und Entspannen ein und vermitteln so ein typisches Bild provinzialer Gemütlichkeit.
Die Tour führt Sie entlang von Reisplantagen durch hügelige Landschaft, wobei jederzeit Fotostopps möglich sind. Wenig später erreichen Sie ein kleines Dorf der Mlabris, ein Bergstamm einer indigenen Gruppe, die in den Bergen Nordthailands lebt. Mit einer Bevölkerung von weniger als 3.000 Menschen ist es den Mlabris gelungen, ihre einzigartigen kulturellen Traditionen und Lebensweisen trotz des Einflusses von Modernisierung und Globalisierung zu bewahren. Die Ursprünge der Mlabris gehen auf das alte Volk der Mon-Khmer zurück, das vor Tausenden von Jahren in Südostasien lebte. Es wird angenommen, dass sie von Laos nach Thailand auswanderten und sich in den abgelegenen Wäldern und Bergen der Provinzen Chiang Mai und Chiang Rai niedergelassen haben. Das Leben in der Abgeschiedenheit ermöglichte es ihnen, ihre Sprache, Bräuche und Praktiken zu entwickeln, was sie heute zu einer der markantesten indigenen Gruppen in Thailand macht. Sie erreichen bald darauf Nan, wo Sie die Nacht verbringen werden. (M)